Forderungen von Amnesty International an die De-Facto-Behörden der Krim und die Behörden der Russischen Föderation
- Achtung der Meinungs-, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit
- Stopp jedweder Schikane durch Polizei und Sicherheitskräfte gegenüber Personen, die sich gegen die Annektierung der Krim aussprechen
- Einstellung aller Verfahren, die darauf beruhen, dass sich Personen gegen die Annektierung der Krim und die Besatzung durch Russland ausgesprochen haben
- Freilassung aller unrechtmäßig Inhaftierten bzw. faire Gerichtsverfahren sowie Zugang zu Rechtsbeiständen, medizinischer Hilfe und Angehörigen
- Stopp der unrechtmäßigen Überführung von Bewohnern der Krim zu Verfahren vor russischen Militärgerichten
- Beendigung aller unfairen Verfahren auf der Grundlage unberechtigter Anschuldigungen bzgl. einer Mitgliedschaft bei Hizb-ut Tahrir
- sofortige und bedingungslose Freilassung von Emir-Usein Kuku
- Aufhebung der Einstufung des „Medschlis“ als extremistische Organisationen und aller damit verbundenen Einschränkungen
- vollständige und unabhängige Untersuchung aller Verschwundenenfälle auf der Krim seit 2014
- strafrechtliche Verfolgung und Verfahren gegen die Verantwortlichen für sowie Beteiligten an illegalen Tötungen oder Entführungen
- Gewährleistung des Zugangs für alle wichtigen Beobachtungsmechanismen, UN, OSZE etc. auf die Krim
Forderungen von Amnesty International an die Ukrainischen Behörden
- Ratifizierung des Rom Statuts, unterzeichnet am 20. Januar 2000
- Entwicklung eines Programmes zur Unterstützung von Opfern von Menschenrechtsverletzungen auf der Krim, inklusive Programmen zur rechtlichen, konsularischen, medizinischen und psychologischen Unterstützung,
- Zusammenarbeit mit allen internationalen und regionalen Beobachtungsmechanismen
https://amnesty-krim.de/?p=486